Für 2016 hat sich der Chor ein ambitioniertes Projekt vorgenommen: Chorwerke aus der Schweiz. Hierbei geht es nicht darum, traditionelle Volkslieder aufzuführen, sondern das Schweizer Liedgut in seinen verschiedenen Facetten aufzuzeigen. So werden einerseits weniger bekannte Volkslieder aus den vier Landesteilen (z.B. „Abschied“, ein Volkslied aus Küttigen, mit einem Chorsatz von Bernhard Isenring, oder „Adina cu“ aus dem Rätoromanischen mit Musik von Giusep Tschuor) gesungen. Andererseits werden Vertonungen von Texten von Schweizer Autoren (z.B. „Naachd im Bahnhof“, nach einem Gedicht des Obwaldners Julian Dillier, vertont von David Haladjian) und sogar ein „Swiss Amish Yodel Song“ mit Namen „Mi Vater isch ä Chääser gsii“ (vom Amerikaner Mark D. Templeton für die Schweizer Gemeinde in Adams County, Indiana USA, arrangiert und in der Schweiz wohl noch nie aufgeführt), dargeboten.
Insgesamt ist die Aufführung mit 12 bis 15 Werken aus dem 18. bis 21. Jahrhundert geplant. Die zwei Konzerte sind auf das Wochenende vom 23. und 24. Januar 2016 in Baden und Wettingen terminiert.
Für die Konzerte vom Januar 2016 konnte sich der Chor die Mitwirkung des Trio Anderscht sichern: www.anderscht.ch. Das Trio mit Andrea Kind und Fredi Zuberbühler am Hackbrett sowie Roland Christen am Kontrabass lässt aufhorchen. Die virtuos interpretierte Musik lehnt sich weit über das traditionelle Hackbrett-Klischee hinaus. Anderscht begeistert seine Zuhörer quer durch alle Kulturen und Altersschichten. Die Musiker werden den Chor bei einigen Stücken begleiten und auch eigene Kompositionen zum Besten geben.